Körperdysmorphe Störung (BDD)

 

Die körperdysmorphe Störung (BDD) ist eine Angststörung, die mit dem Körperbild zusammenhängt und bei der die Betroffenen viel Zeit damit verbringen, sich über Mängel an ihrem Aussehen Gedanken zu machen. Diese Makel sind für andere oft unbemerkbar.

BDD kann bei Menschen jeden Alters auftreten, am häufigsten jedoch bei Teenagern und jungen Erwachsenen - es betrifft sowohl Männer als auch Frauen.

BDD zu haben, bedeutet nicht, dass Sie eitel oder selbstbesessen sind! Es kann einen unglaublich beunruhigen und einen großen Einfluss auf Ihr Leben haben.

Anzeichen von BDD

BDD ist ein Zustand, bei dem eine Person viel Zeit damit verbringt, sich Gedanken über ihr Aussehen zu machen. Eine Person mit dieser Störung kann:

  • Sie machen sich viele Gedanken über einen bestimmten Bereich Ihres Körpers
  • viel Zeit damit verbringen, Ihr Aussehen mit dem anderer Leute zu vergleichen
  • sich viel Mühe geben, um vermeintliche Schwächen zu verbergen
  • an der Haut zu zupfen, um sie "glatt" zu machen

BDD kann Ihr tägliches Leben ernsthaft beeinträchtigen, einschließlich Ihrer Arbeit, Ihres sozialen Lebens und Ihrer Beziehungen.

BDD kann auch zu Depressionen, Selbstverletzungen und sogar Selbstmordgedanken führen.

 

Wo kann man Hilfe bekommen?

Sie sollten Ihren Hausarzt aufsuchen, wenn Sie glauben, dass Sie BDD haben könnten. Er wird Ihnen wahrscheinlich ein paar Fragen zu Ihren Symptomen stellen und dazu, wie sie Ihr tägliches Leben beeinflussen.

Der Hausarzt kann Sie zur weiteren Beurteilung und Behandlung an einen Spezialisten für psychische Gesundheit überweisen, oder Sie können sich von Ihrem Hausarzt behandeln lassen. Die Symptome von BDD können sich mit einer Behandlung bessern.

Möglicherweise werden Sie zu einer Gesprächstherapie, der so genannten kognitiven Verhaltenstherapie (CBT), überwiesen oder es wird Ihnen empfohlen, eine Dosis eines Antidepressivums, eines so genannten selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmers (SSRI), einzunehmen.